Detailergebnis zu DOK-Nr. 49726
Numerische Simulation des Verkehrsablaufes auf Autobahnen (Orig. engl.: Numerical simulation of freeway traffic flow)
Autoren |
P.G. Michalopoulos A.S. Lyrintzis G. Liu |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Journal of Transportation Engineering 123 (1997) Nr. 6, S. 503-513, 10 B, 4 T, 25 Q
Mit einem neu entwickelten "high-order"-Verkehrsflußmodell können bereits relativ geringe Störungen auf hochbelasteten Straßen ermittelt werden. Außerdem wird eine Abschätzung von Geschwindigkeitsschwankungen im Bereich des Mittelwertes ermöglicht. Im Gegensatz zu bisherigen Modellen werden mit dem neuen Ansatz keine negativen Geschwindigkeiten bei Stausituationen und Fortpflanzungsgeschwindigkeiten, die größer sind als die Reisegeschwindigkeit, berechnet. Das Modell ermittelt die Erholungszeit in Abhängigkeit der Verkehrsdichte, und im Grenzbereich der Stabilität ist es vergleichbar mit dem einfachen Kontinuitätsmodell. Das "high-order"-Modell basiert auf numerischen Berechnungsverfahren, bei dem auch unterbrochene Verkehrsabläufe wie Einfädeln, Ausfädeln und Verflechten untersucht wurden. Mit dem neuen "high-order"-Modell, der vorgeschlagenen numerischen Methode und der Simulation unterbrochener Verkehrsabläufe wurde ein vielseitiges Verfahren für die numerische Simulation des Verkehrsablaufes auf Autobahnen entwickelt, das zahlreiche geometrische Parameter berücksichtigt. Das "high-order"-Modell wurde im Vergleich zum einfachen Kontinuitätsmodell und das numerische Verfahren gegenüber empirischen Ergebnissen in Form von 30-sec- und 5-min-Zählwerten getestet, mit jeweils plausibleren Ergebnissen im Vergleich früherer Berechnungsverfahren.