Detailergebnis zu DOK-Nr. 49755
Einbau einer Dränbetontragschicht
Autoren |
H.-P. Schulte |
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Sachgebiete |
8.5 Hydraulisch gebundene Tragschichten |
Betonstraßentagung 1999 - Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Betonstraßen" am 22. und 23. Juni 1999 in Hamburg. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2000 (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonstraßen" (FGSV, Köln) H. 24) (FGSV-Nr. B 24) S. 29-31, 2 B, 2 T
Der sechsstreifige Ausbau der BAB A 7 bei Hannover erfolgt durch symmetrische Verbreiterung. Die neue Fahrbahn wird - wie bisher - mit einer Betondecke (26 cm, bisher 24 cm) hergestellt. Um an dem Versatz zwischen Alt und Neu eine vorzeitige Zerstörung der Zement- Verfestigung unter der verbleibenden Decke durch Wasserstau zu verhindern, ist zusätzlich unter der neuen Decke eine 20 cm dicke Dränbetontragschicht angeordnet. Auch für die Dränbetontragschicht ist eine Wiederverwendung der auszubauenden und aufzubereitenden Altbefestigung vorgegeben. Der Einbau der Dränbetontragschicht erfolgte weitgehend mit Straßenfertigern, Gradern und statischen Walzen. Die Anforderungen an den Dränbeton entsprechen dem Merkblatt für Dränbetontragschichten. Die Festigkeiten nach Eignungs- und Kontrollprüfungen übersteigen die Anforderungen des Merkblattes, die Wasserschluckfähigkeit ist augenscheinlich gegeben. Die nachfolgende Betondecke konnte ohne besondere Probleme auf die Dränbetontragschicht aufgebracht werden.