Detailergebnis zu DOK-Nr. 49798
Einsatz der größten Slurry-Schildmaschine in extrem weichem Untergrund beim Trans-Tokio-Bay-Highway-Projekt (Orig. engl.: Largest-sized slurry type shield tunneling through extremely soft ground: Trans-Tokyo Bay Highway project)
Autoren |
M. Okazaki T. Goto T. Funazaki |
---|---|
Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
Challenges for the 21st century - Proceedings of the World Tunnel Congress '99, Oslo, Norway, 31 May - 3 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 2, S. 929-936, 16 B, 1 T, 2 Q
Der Trans-Tokio-Highway ist eine 15 km lange Fernstraßenverbindung zwischen Kawasaki und Kisarazu durch die Bucht von Tokio. Für die Konstruktion des über 10 km langen Tunnels unter dem Meeresboden waren Wasserdrücke bis zu 6 bar zu berücksichtigen. Der Außendurchmesser der Maschine beträgt 14,14 m. Bei der Maschine wurden die neuesten technischen Erkenntnisse berücksichtigt, einschließlich eines automatischen Roboters zur Verlegung der Tübbinge. Der Tunnel quert eine Strecke mit extrem weichen schluffigen Tonablagerungen, die eine große Anzahl von unterschiedlichen Schwierigkeiten beim Vortrieb erwarten ließen. Diese Schicht wurde auf einer Länge von 150 m insbesondere im oberen Drittel des Schildes erwartet. Zur Minimierung des Risikos beim Vortrieb wurden In-situ-Versuche mittels Probebohrungen durchgeführt. Durch diese Versuche und die daraus folgenden Konsequenzen konnte unter Berücksichtigung der bisher schon vorliegenden Erfahrungen und der geologischen Gegebenheiten die erforderliche Sicherheit für den Tunnelvortrieb erbracht werden. Insbesondere sind hier folgende Punkte zu nennen: 1.) Verbesserung der Schildschwanzdichtung, 2.) Verbesserung der Ringspaltverpressung, 3.) Verbesserung des Informations- und Kontrollsystems.