Detailergebnis zu DOK-Nr. 49834
Entstehung und Verhütung von Frost-Tau-Schäden an Straßen (Orig. engl.: Assessment and prevention of freezing-thawing damages in road engineering)
Autoren |
H. Brandl |
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Sachgebiete |
7.3 Frost |
Geotechnical engineering for transportation infrastructure - Theory and practice, planning and design, construction and maintenance: Proceedings of the Twelfth European Conference on Soil Mechanics and Geotechnical Engineering, Amsterdam, rdam, 7-10 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 2, S. 1221-1229, 7 B, 5 Q
Umfassende Laboruntersuchungen und begleitende Beobachtungen an Straßen seit über 35 Jahren haben gezeigt, dass nicht nur die Kornverteilung, sondern auch die mineralische Zusammensetzung im Feinkornbereich von entscheidender Bedeutung für das Verhalten der Böden und granularen Schichten bei Frost und Tauwetter sind. Die Langzeitbeobachtungen umfassten Änderungen in der Kornverteilung und Mineralzusammensetzung. Der Einfluss von Metall-Hydroxiden und organischen Komponenten wurde ebenfalls geprüft. Labor- und Feldmessungen führten zu einem hier beschriebenen Mineralkriterium, das sich seit 25 Jahren als geeignet erwiesen hat. Kornzerkleinerungen und Zunahme des Feinkorns während der Verdichtungsarbeit beim Bauen können mit hinreichender Genauigkeit vorher durch den modifizierten Proctor-Versuch abgeschätzt werden. Das Kriterium wurde ursprünglich für den Straßen- und Autobahnbau entwickelt, kann indessen allgemein in der Bautechnik verwendet werden.