Detailergebnis zu DOK-Nr. 49882
Experimentelles Cold In-Place Recycling mit Kalkhydrat (Orig. engl.: Experimental cold in-place recycling with hydrated lime)
Autoren |
S.A. Cross |
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Sachgebiete |
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) 12.1 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1684) S. 186-193, 13 B, 4 T, 7 Q
Das Verkehrsministerium von Kansas nutzt das Cold In-Place Recycling zur Erhaltung von 120 bis 160 km Straßenbefestigung pro Jahr. Bisher wurde für dieses Bauverfahren Bitumenemulsion verwendet. Neuerdings kommen auch Flugaschen des Typs C zur Anwendung. Jüngste Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Verwendung von Bitumenemulsion und Kalkhydrat, bezeichnet als "heiße Schlämme", ein verbessertes Gebrauchsverhalten der Konstruktionsschichten bewirkt. Das Verkehrsministerium von Kansas legte daraufhin 2 Testfelder unter Verwendung von Flugasche Typ C bzw. verschiedener Bitumenemulsionen und "heißer Kalkschlämme" an. Materialproben wurden entnommen. An den Laborproben wurden die Spaltzugfestigkeit, die Wasserempfindlichkeit und der E-Modul geprüft. An im Labor verdichteten Probekörpern wurde der Spurbildungswiderstand bei Trocken- und Wasserlagerung mit dem Asphaltanalysator (Georgia rut tester) bestimmt. In Auswertung aller Resultate konnte geschlussfolgert werden, dass die Verwendung "heißer Kalkschlämme" die Materialeigenschaften der Cold-In-Place-Recycling-Gemische verbessern, was sich positiv auf die Gebrauchseigenschaften der Cold-In-Place-Recycling-Befestigungen auswirkt. Damit könnte die Verwendung "heißer Kalkschlämme" eine Alternative zur Verwendung von Flugaschen Typ C sein. Der Artikel umfasst 13 Abbildungen und 4 Tabellen, die die Prüfergebnisse übersichtlich darstellen.