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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49891

Straßenbrücken

Autoren L. Sparowitz
A. Bell
G. Berger
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen

Wien: Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten, 1999, 186 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Schriftenreihe Straßenforschung H. 487)

Durch das künftige europäische Normenkonzept der Eurocodes entstehen in der Berechnung von Brückentragwerken Unterschiede zu der Berechnung gemäß ÖN. Dabei wird auf verschiedene Nachweise mehr Wert gelegt oder es kommen neue hinzu. Um die Unterschiede in der Berechnung und den erforderlichen Stahlmengen aufzuzeigen, wurden neun verschiedene Brückentypen nach ÖN und EC berechnet. Es handelt sich um schlaff bewehrte und vorgespannte Tragwerke, deren Regelquerschnitte sowohl Plattenbalken als auch Hohlkasten aufweisen (auch ein Plattentragwerk wurde berechnet). Um den Praxisbezug zu verstärken, wurden für die Vergleichsrechnungen Brücken ausgewählt, die in Österreich gebaut und nach den verschiedenen Verfahren (Lehrgerüst, Taktschieben, Freivorbau, feldweiser Vorbau) ausgeführt wurden. In der statischen Berechnung jeder Brücke werden die zur Dimensionierung des Längssystems relevanten Nachweise geführt. Das Quersystem und der Unterbau finden in der Berechnung keine Berücksichtigung. Die Schnittkraftermittlung erfolgt getrennt für ÖN und EC. Mit den Schnittkräften wird für jede Norm die Bemessung durchgeführt. Dabei wird versucht, mit den vorgegebenen Querschnittsabmessungen das Auslangen zu finden. Für neu hinzukommende Nachweise gemäß EC wird der Berechnungsvorgang gezeigt und kommentiert. Die Spannungen und erforderlichen Bewehrungs- und Spannstahlmengen aus den einzelnen Nachweisen werden untereinander verglichen und dazu Stellung genommen. Auf den Nachweis der Durchbiegung wurde verzichtet, da weder in der ÖN noch im EC zulässige Verformungen aufscheinen.