Detailergebnis zu DOK-Nr. 49892
Frost-Tausalz-beständiger Beton durch Zugabe von Kunststoffdispersion mit und ohne Mikrosilika
Autoren |
G. Hartl M. Kloner |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Wien: Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten, 1999, 51 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Schriftenreihe Straßenforschung H. 486)
Untersucht wurden Betone mit w/z-Werten von 0,45 und 0,35 mit Zusatz von Mikrosilika Slurry ohne Kunststoff und Kunststoffdispersion mit Mikrosilika auf Frost-Tausalz-Beständigkeit. Im Frost-Tausalz-Versuch gemäß ÖNORM B 3303, Ausgabe 3/83, wurde für die Betone mit w/z = 0,35 und 7 und 10 M.-% Mikrosilika von der Zementmasse sowie die Betone mit w/z = 0,35 und 10 und 20 M.-% Kombizusatz (Kunststoff + Mikrosilika) sowie w/z = 0,45 und 20 M.-% Kombizusatz Frost-Tausalz-Beständigkeit nachgewiesen, wobei in keinen dieser Betone künstliche Luftporen eingeführt wurden und bei der mikroskopischen Auszählung auch keine nachzuweisen waren. Es wurde zwar in einer früheren Untersuchung auch für einen Beton mit w/z = 0,35 mit 5 M.-% Mikrosilika FTS-Beständigkeit nachgewiesen, doch wird aufgrund der gegenständlichen Untersuchungsergebnisse ein Mindestgehalt von 7 M.-% empfohlen (die Dichtigkeit des Betongefüges nimmt mit höheren Mikrosilikagehalten zu). Aus Gründen der erforderlichen Gefügedichtigkeit werden die im Versuch erprobten Zusatzgehalte (7 und 10 M.-% Mikrosilika bzw. größer/gleich 10 M.-% Kombizusatz) empfohlen.