Detailergebnis zu DOK-Nr. 49963
Optimierung von Mischgut für Asphaltbinderschichten zur Verbesserung des Gebrauchsverhaltens flexibler Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Laboratory optimization of asphalt concrete intermediate course mixes to improve flexible pavement performance)
Autoren |
M.G. Fitch O.A. Abdulshafi B. Kedzierski |
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Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand 11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1681) S. 69-75, 8 B, 7 T, 14 Q
Die sehr offenen Anforderungen an die Kornzusammensetzung von Asphaltmischgut für Binderschichten führten in den USA bei zunehmender Verkehrsbeanspruchung zu Schäden in den Fernstraßen. Um Grundlagen zur notwendigen Optimierung der Eigenschaften des Mischgutes für Binderschichten hochbelasteter Straßen zu schaffen, wurden ausführliche Laboruntersuchungen an Asphaltmischungen sowohl aus Rundkies als auch aus gebrochenem Kalkstein in jeweils fünf verschiedenen Kornzusammensetzungen, abgeleitet von bewährten Konzepten der Zementbetontechnologie, ausgeführt. An Probekörpern mit 15 cm Durchmesser wurden Elastizitätsmodule, Zugfestigkeit, Kriechsteifigkeit, Druckfestigkeit und Widerstand gegen Feuchtigkeitseinwirkung (Haftfestigkeit) geprüft. Aus den Untersuchungsergebnissen wurde geschlossen, dass von den fünf Korngemischen drei, die sandreicheren, sich deutlich besser als die traditionellen Asphaltmischungen für Binderschichten verhalten haben. Entsprechend werden Empfehlungen gegeben für Kornbereichsgrenzen, Bitumenanteile, Hohlraumgehalte sowie Richtwerte für die Spaltzugfestigkeit und -verformung als Entwurfskriterien für die Zusammensetzung von Asphaltmischgut für Binderschichten.