Detailergebnis zu DOK-Nr. 49972
Standardisierung von Betonstraßen (Orig. engl.: Standard design for concrete roads)
Autoren |
M. Leewis J.W. Frénay L.J. Dohmen |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.3 Betonstraßen |
8th International Symposium on Concrete Roads, 13-16 Sept. 1998, Lisbon, Portugal - Theme I: Quality assurance and specifications. Lisboa: Associação Técnica da Indústria de Cimento (ATIC) / Bruxelles: CEMBUREAU / La Défense: Association tion mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 1998, Vol. 1, S. 53- 57, 4 B, 3 T, 8 Q
In den Niederlanden ist eine Richtlinie für die Standardisierung von Betondecken erschienen. In Anlehnung an die Nachbarländer Belgien, Frankreich und Deutschland, wo jahrzehntelange Erfahrungen mit standardisierten Oberbauformen vorliegen, hat die niederländische Forschungsgesellschaft C.R.O.W. in einzelnen Tafeln die Schichtdicken für verschiedene Bauklassen und Ausführungsarten vorgeschrieben. Neben Autobahnen, Land- und Staatsstraßen sind auch Parkflächen, Busspuren, Betankungsanlagen und Radwege mit einbezogen. Die einfache und schrittweise gegliederte Oberbaubestimmung beruht auf fünf Bauklassen, die im Wesentlichen von der maximal zulässigen Achslast, der Fahrbahnbreite und der Anzahl der LKW/Tag abhängig sind. Die Deckendicke ist auch abhängig von der Art und Ausbildung der Tragschicht. Zusätzlich sind Hinweise auf die Herstellung von Betondecken, wie die Ausbildung der Fugen (Dübel, Fugenfüllstoffe und Fugenraster), konstruktive Detailprobleme in engen Radien, an Kreisverkehrsplätzen und an Anschlussstellen sowie das Überbauen bestehender Straßen mit Beton aufgeführt. Für Verkehrsflächen außerhalb der aufgeführten Randbedingungen, z.B. Industrieböden, wurden Bemessungsprogramme (Software) entwickelt.