Detailergebnis zu DOK-Nr. 49995
Bewertung der Materialermüdung von Stahl- und Betonbrücken (Orig. engl.: Fatigue evaluation of steel and concrete bridges)
Autoren |
A.S. Nowak M.M. Szerszen |
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Sachgebiete |
15.2 Stahlbrücken 15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1696) Vol. 1, S. 73-80, 10 B, 12 Q
Die Ermüdung des Materials mit ihren Folgen ist eine wichtige Überlegung bei der Planung von Brücken. Die sich summierende Zahl von Be- und Entlastungen kann Risse verursachen oder zum Versagen eines Bauteils oder des Bauwerks führen. Eine Untersuchung zur Erfassung der Ermüdung bei Stahl- und Betonbrücken wird hier beschrieben. Mit einem Belastungsmodell und einer Ermüdungsberechnung des Materials wird eine Methode zur Berechnung der Restlebensdauer eines Brückenüberbaus entwickelt. Bei Stahl wird vom Erreichen der Ermüdungsgrenze bei zwei Millionen Belastungszyklen ausgegangen. Für Stahlbeton gibt es einen solchen Grenzwert nicht, da die Ermüdung des Bewehrungsstahls, des Betons und der Haftung von Einfluss sind. Wesentlich scheint bei Beton-T-Trägern, die hier untersucht wurden, das Lastaufnahmevermögen des Betons in der Druckzone zu sein. Das hier benutzte Berechnungsmodell beruht auf der Theorie der Viskoplastizität für Verbundstoffe, gibt das Verhalten des Betons unter zyklischer Belastung wieder und ermöglicht die Berechnung der Restlebensdauer bestehender Betonbrücken.