Detailergebnis zu DOK-Nr. 49997
Alterung von Beton in natürlicher Umgebung: Ein Versuchsprogramm für das 21. Jahrhundert: I - Allgemeine Einführung und Beschreibung des Ausgangszustandes (Orig. franz.: Vieillissement des bétons en milieu naturel: Une expérimentation pour le XXIe siècle: I - Généralités et caractéristiques mécaniques initiales des bétons)
Autoren |
F. de Larrard V. Baroghel-Bouny |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen 15.3 Massivbrücken |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (2000) Nr. 225, S. 51-65, 13 B, 5 T, 21 Q
Die französischen Brücken- und Straßenlabors (LPC) haben im Rahmen des Nationalprojektes BHP 2000 schon 1996 an verschiedenen Standorten Probekörper hergestellt, um an ihnen die Langzeitalterung von Beton mit und ohne Belastung zu untersuchen. Ziel ist es, auf der Basis von Laborversuchen Kriterien für die Spezifizierung von Baustoffen für Betonbauwerke zu ermitteln. Der erste Teil dieses Beitrages enthält die Versuchsergebnisse von 17 Betonarten, die unter Berücksichtigung der Vorgaben des BHP2000-Projektes und der Anforderungen der am Projekt beteiligten Partner ausgewählt und untersucht worden sind. Getestet wurde insbesondere die Druckfestigkeit, deren Bandbreite entsprechend der Betongüte-Stufen zwischen 25 und 120 MPa lag. Ausgehend von den Rezepturen der jeweiligen Festigkeitsstufe wurde u.a. der Luftporengehalt kontrolliert. Bei hochfestem Beton ist darüber hinaus die Art der Zuschlagstoffe variiert worden, anstelle des Ausgangsgranulats Kalk wurden Siliziumverbindungen eingesetzt. Neben den Zuschlagstoffen wird ebenfalls die Zusammensetzung des Zementes festgehalten; die Anteile von Carbonaten und Gips, die Oxyde von Aluminium, Titan, Eisen, Calcium, Magnesium, Sodium, Mangan, die Schwefel- und Chlorverbindungen werden aufgelistet. Über den jeweiligen Versuchszeitraum von 18 Stunden bis 90 Tagen werden die Ergebnisse der mechanischen und der Fließversuche, der plastischen Viskosität in Abhängigkeit vom Wassergehalt dargestellt, ebenso die Erhärtungskurven in Abhängigkeit von der Zeit. Die Auswirkungen der Nachbehandlung auf die Druck- und Spaltzugfestigkeit werden besonders bewertet. Das Hauptergebnis dieses Projektteils ist die Aufstellung von "Identitätskarten" für die verschiedenen Betonarten.