Detailergebnis zu DOK-Nr. 50012
Asphaltstraßenbau in Hessen
Autoren |
J.M. Sparmann |
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Sachgebiete |
0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte) 11.2 Asphaltstraßen |
Asphaltstraßentagung 1999 - Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe Asphaltstraßen am 10. und 11. Juni 1999 in Kassel. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2000 (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" (FGSV,Köln) H. 34) ( FGSV-Nr. A 34) S. 15-17
Die Erhaltung von Straßen wird zukünftig die zentrale Aufgabe der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung sein. Technische, finanzielle und organisatorische Aspekte stehen hierbei im Vordergrund. Während die technischen Herausforderungen im Wesentlichen als gelöst betrachtet werden dürfen - auch wenn in der praktischen Umsetzung noch Handlungsbedarf besteht -, wird die sich abzeichnende Finanzierungslücke bei zunehmendem Handlungsbedarf von der Verwaltung mit großer Sorge betrachtet. Auf organisatorischer Ebene ist es die Dauer von Baustellen, die gegenwärtig für öffentliche Kritik sorgt. Da sich Bauarbeiten - besonders auf Bundesautobahnen - den Autofahrern vor allem als Behinderungen darstellen, untersucht die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung das Baustellenmanagement und die damit in Zusammenhang stehenden Bauzeiten auf mögliche Einsparpotenziale. Im Großen und Ganzen hat sich der Asphalt als Baustoff in Hessen bewährt. Dennoch muss an Defiziten beim Thema Spurrinnen und Verformungen weiter gearbeitet werden. Griffigkeit und Lärmminderung von Straßenoberflächen sind Stichworte in der aktuellen Diskussion über denkbare Verbesserungen der Asphaltbauweise. Um die Zukunft des Asphalts in Hessen auch auf hochbelasteten Straßen zu sichern, ist es erforderlich, dass sämtliche Beteiligten bereit sind, aus den Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen und sich für unvermindert hohe Qualitätsstandards zu engagieren.