Detailergebnis zu DOK-Nr. 50033
Fahrtenkettenmodell für den städtischen und regionalen Wirtschaftsverkehr
Autoren |
S. Machledt-Michael |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.21 Straßengüterverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Aachen: Shaker Verlag, 2000, 208 S., zahlr. B, Q (Schriftenreihe des Instituts für Verkehr und Stadtbauwesen, Technische Universität Braunschweig H. 50)
Auf Basis umfangreichen empirischen Materials (u.a. Fahrtenbücher von 3.000 Fahrzeugen im Güter- und Personenwirtschaftsverkehr) wird ein einzelfahrzeugbezogenes Modell für den städtischen und regionalen Wirtschaftsverkehr entwickelt, das Matrizen des Wirtschaftsverkehrs, falls gewünscht nach Fahrzeugarten und Zeitausschnitten getrennt, ermittelt. Hierbei wird der Abbildung von Fahrtenketten, wie sie für den Wirtschaftsverkehr typisch sind, besondere Bedeutung beigemessen, weil nur hierdurch das Fahrtengeschehen zutreffend darstellbar ist. Die Fahrzeuge wurden mittels Clusteranalyse zu drei Gruppen zusammengefasst: Kleinfahrzeuge bis und Großfahrzeuge über 2,8 t Gesamtgewicht sowie Fahrzeuge, die von Betrieben des Baugewerbes zugelassen sind ( unabhängig von der Tonnage). Zur Erstellung der für diese Fahrzeuggruppen benötigten Tagesprogramme wird ein Algorithmus entwickelt, der sich an die "Methoden" der Evolution anlehnt und gegenüber herkömmlichen Ansätzen eine schnellere Optimierung herbeiführt. Die ermittelten Matrizen können mittels vorliegender Routenwahl- und Umlegungsmodelle in Netzbelastungen überführt werden. Diese dienen den bereits hoch entwickelten Wirkungsmodellen als Eingangsgrößen, deren Aussagegenauigkeit durch detaillierte Informationen zum Anteil der einzelnen Fahrzeugarten steigt.