Detailergebnis zu DOK-Nr. 50076
Untersuchungen an Oberflächen mit hoher Griffigkeit für Schnellstraßen (Orig. engl.: Trials of high-friction surfaces for highways)
Autoren |
J.C. Nicholls |
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Sachgebiete |
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Crowthorne: Transportation Research Laboratory (TRL), 1998, IV, 22 S., 9 B, 7 T, 15 Q, Anhang (TRL Report H. 125)
Ausgehend von Erfahrungen in den USA widmete man sich auch im Vereinigten Königreich den sog. Hochgriffigkeitsflächen, mit denen wieder ausreichende Reibungswerte auf Schnellstraßen erzielt werden sollen. Die Basis bildet hierbei ein Bindemittel, das auf der Oberfläche aufgebracht wird und in das kalzinierter Bauxitsplitt der Korngröße 1,2 bis 2,8 mm eingestreut wird. Verschiedene Bindemittelsysteme kamen zum Einsatz, nämlich Epoxydharz, Kolophonium-Ester, Polyurethanharz und Acrylharz. Mit diesen Bindemitteln hat man in den Jahren 1991 bis 1992 versucht, auf mehreren Autobahnen, Nationalstraßen und Landstraßen sowohl mit Zementbeton- als auch Asphaltoberflächen, wieder eine ausreichende Griffigkeit herzustellen. Die erforderlichen Besonderheiten zum Verlegen der Beläge mit den unterschiedlichen Bindemitteln werden beschrieben. Vor und nach Bauausführung wurden zu Kontrolle der Wirkung verschiedene Messverfahren eingesetzt. Das waren die Feststellung der Rautiefe mit der Sand-Patch-Methode und mit dem Mini-Textur-Messer (MTM) sowie die Messung des Reibungswiderstandes mit dem SRT-Gerät; außerdem wurde ein eventuelles Abplatzen der aufgebrachten Beschichtungen registriert. Die Feldversuche wurden durch ein im Labor abgewickeltes Versuchsprogramm ergänzt. Alles in allem erwies sich der Einsatz von Epoxydharz am günstigsten.