Detailergebnis zu DOK-Nr. 50082
Analyse der Profile von Straßenoberflächen (Orig. engl.: Analysis of road surface profiles)
Autoren |
V. Rouillard B. Bruscella M. Sek |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Journal of Transportation Engineering 125 (1999) Nr. 1, S. 55-59, 10 B, 13 Q
Im Staat Victoria (Australien) waren auf über 20.000 km Asphaltstraßen die Längsprofile mit einem Laserprofilometer aufgenommen worden; davon wurden 415 km einer intensiven Auswertung unterzogen. Die Laser-Schriebe lassen in Verbindung mit vertikalen Beschleunigungsdaten die Beschreibung aktueller Straßenprofile zu, wobei die vertikale Auflösung 0,2 mm mit einer Wellenlänge bis herunter zu etwa 51 mm beträgt. Die Vertikalbeschleunigung von Fahrzeugen ist in erster Linie abhängig von der Fahrzeugaufhängung sowie der Geschwindigkeit und wird durch die potenzierte Spektrale Dichte beschrieben. Beeinflusst werden die Bewegungsvorgänge jedoch stark durch die Änderungen in der Straßenoberfläche. Somit geschah die Auswertung durch eine Gegenüberstellung der Straßenunebenheiten in mm und der räumlichen Beschleunigungen in mm/m². Es zeigte sich, dass eine Klassifizierung der Straßenunebenheiten zur Erklärung des Fahrzeugverhaltens nicht allein mit spektralen Charakteristiken in Verbindung zu bringen sind. Bei den durchgeführten Untersuchungen offenbarten sich nichtgauß' sche und instationäre Eigenschaften. Für eine Indikation von Straßenunebenheiten ist die Darstellung der räumlichen Beschleunigungen zuverlässiger. Zukünftig sollten die Werte RMS (root-mean square) und Einzelereignisse bevorzugt werden.