Detailergebnis zu DOK-Nr. 50138
Kölner Verfahren zur vergleichenden Erfassungen der kognitiven Beanspruchung im Straßenverkehr / Eichung und Anwendungserprobung von K-VEBIS
Autoren |
E. Stephan W. Hussy W. Follmann |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines |
Frankfurt, M.: Forschungsvereinigung Automobiltechnik, 2000, 187 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (FAT Schriftenreihe H. 159) / Frankfurt, M.: Forschungsvereinigung Automobiltechnik, 2000, 128 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (FAT Schriftenreihe H. 160)
Derzeit bestehen bei der Einführung von neuen, den Fahrer unterstützenden elektronischen Zusatzinstrumenten ( Intelligent Traffic Systems (ITS)) in Kraftfahrzeugen Probleme, da die Auswirkungen dieser Systeme bzw. der ergonomischen Gestaltungsvarianten dieser Systeme auf das Verhalten des Fahrers und damit auf die Verkehrssicherheit nicht genau ermittelt werden können. Mit dem Kölner Verfahren zur vergleichenden Erfassung der kognitiven Beanspruchung im Straßenverkehr (K-VEBIS) wird ein psychologisches Evaluationsinstrument entwickelt, das eine Bewertung von Mensch-Maschine-Schnittstellen in Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Fahrerbeanspruchung ermöglicht. Als Bewertungsmaß wird die Beanspruchung des Fahrers durch die Fahrtätigkeit herangezogen. Um die mentalen Belastungen der Fahreraufgabe zu messen, wird im VEBIS-Versuchsaufbau auf ein Doppelaufgabenparadigma zurückgegriffen, das die gesamte Spanne der Informationsverarbeitungskapazität ausfüllt. Als innovativer Ansatz gegenüber herkömmlichen Versuchsplänen wird auf der Grundlage einer unter standardisierten Laborbedingungen individuell kalibrierten Leistung die Messung der individuellen Leistungsfähigkeit im realen Straßenverkehr gegenübergestellt. Anhand der experimentell erhobenen Eichstichprobe sind für spätere Anwendungen des Verfahrens Aussagen darüber möglich, inwieweit durch den Einsatz einer bestimmten Fahrzeugtechnologie Auswirkungen auf die mentale und körperliche Beanspruchung des Fahrers zu erwarten sind. In Nr. 159 der Schriftenreihe wird das VEBIS-Verfahren ausführlich erläutert, in Nr. 160 werden die Eichung und Anwendungserprobung beschrieben.