Detailergebnis zu DOK-Nr. 50197
Australiens Brückenbelastungsmodell (BDLM) - Planung für ein effizientes Güterverkehrsgewerbe (Orig. engl.: Australia's bridge design load model: Planning for an efficient road transport industry)
Autoren |
R. Heywood R. Gordon G. Boully |
---|---|
Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1696) Vol. 2, S. 1-7, 11 B, 9 Q
Die nationale Straßenbaukommission von Australien hat festgestellt, dass die Brücken lastenbezogene Engpässe für die Produktivität der Güterverkehrsgewerbe, das 20 % der Groß- und Einzelhandelsprodukte bewegt, darstellen. Unter Berücksichtigung dieses ökonomischen Faktors hat die australische Straßenbaukommission die Firma Infratech Systems & Services P/L in Queensland beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Firma VicRoads in Victoria, der australischen Straßenbauverwaltung und Industrie für den Entwurf und die Baudurchführung von Brücken ein neues Lastfallbemessungsverfahren zu entwickeln. Dieses Programm soll für die nächsten 25 Jahre maßgebend sein und wird als zukunftweisende Investition für die nächste Generation betrachtet. Das Programm basiert auf einer potenziellen Kosten-Nutzen-Analyse. Die Komplexität der am Verkehr teilnehmenden Fahrzeuge, deren Szenario und Belastungspraktiken einerseits, die nahezu unendliche Vielfalt der Brückenformen und -spannweiten andererseits sind dazu verwendet worden, für Prognoselastfälle geeignete Achslasten festzulegen. Das BDLM repräsentiert eine substanzielle Erhöhung der Lasten der gegenwärtigen Bemessungslastfälle und ist damit weltweit ein Verfahren mit den höchsten Bemessungslasten. Das Belastungsmodell berücksichtigt dynamische und statische Lastfälle und ermöglicht, Zentrifugal-, Vertikal- und Horizontalkräfte anzusetzen; es ist dazu ausgelegt, den Schwerverkehr der Zukunft zu erfassen und sichert damit die Produktivität des australischen Güterverkehrsgewerbe.