Detailergebnis zu DOK-Nr. 50202
Struktureller Entwurf von Brückenträgern aus Hochleistungsbeton (Orig. engl.: Structural design of high-performance concrete bridge beams)
Autoren |
M.K. Tadros X. Huo |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1696) Vol. 2, S. 171-178, 4 T, 6 B, 9 Q
Von der US-Bundesstraßenverwaltung wurde kürzlich eine Definition für Hochleistungsbeton entwickelt. In vier Leistungsstufen wurden vier Grade der Dauerhaftigkeit (mit Frost-Tau-Resistenz, Abplatzungen, Verwitterung und Chloridpenetration als Parameter) und der Festigkeit (mit Druckfestigkeit, Elastizitätsmodul, Schrumpfen und Kriechen als Parameter) definiert. Solcher HL-Beton kann höhere Festigkeitswerte sowie geringere Kriech- und Schrumpfspannungen als Beton normaler Festigkeit bieten. Unter diesem Aspekt werden die konstruktiven Folgerungen für Spannbetonträger behandelt, im Besonderen die Querschnittsgestaltung (z.B. mehr und stärkere Spannglieder, vorteilhaft angeordnet im unteren Flansch). Höhere Spannkräfte können wirtschaftliche Vorteile bringen, z.B. durch eine geringere Anzahl notwendiger Träger. Nach den Ergebnissen hat die zulässige Druckfestigkeit einen Haupteffekt beim Entwurf, weniger dagegen die zulässige Zugspannung. Die statischen Aspekte werden mit Folgerungen für die Konstruktion in einzelnen Abschnitten dargestellt.