Detailergebnis zu DOK-Nr. 50223
Entwicklung des Berufspendelns in den Gemeinden Niedersachsens 1987-1998: Wohnen und Arbeiten rücken weiter auseinander / Developments in commuting in the municipalities of lower saxony between 1987 and 1998: Housing and work move further apart
Autoren |
J. Schaffner |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Raumforschung und Raumordnung 58 (2000) Nr. 2/3, S. 233-243, 6 B, 5 T
Für Niedersachsen wurden Veränderungen beim Berufspendeln zwischen 1987 und 1998 untersucht. Hierbei zeigte sich, dass die durchschnittliche Pendeldistanz um 10 % auf 10,7 km angestiegen ist. Regionale Unterschiede zwischen Agglomeration und ländlichem Raum - bzw. Oberzentren und sonstigen Gemeinden - wurden weitgehend abgebaut. Der durchschnittliche Zeitaufwand für den Weg zwischen Wohnung und Arbeitsplatz liegt dagegen seit 25 Jahren nahezu konstant bei leicht über einer halben Stunde; d.h. es ist den Erwerbstätigen gelungen, den Zeitaufwand konstant zu halten. Dies wurde durch eine deutliche Steigerung des Pkw-Einsatzes erreicht. Als Folge stieg das Volumen des motorisierten Individualverkehrs um 25 %.