Detailergebnis zu DOK-Nr. 50238
Stand und methodische Weiterentwicklung der Plan-UVP des Landesstraßenbedarfsplanes NRW
Autoren |
W. Stein P. Smeets F. Wolff |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
UVP-Report 14 (2000) Nr. 2, S. 84-89, 9 B, 1 T, 9 Q
In Vorbereitung zur Fortschreibung des Landesstraßenbedarfsplanes NRW 1998 wurde das zweite Mal ein Beitrag zur Umweltverträglichkeitsprüfung erstellt. Mit einer im Vergleich zum ersten UVP-Beitrag (1993) grundlegend überarbeiteten Methodik wurden 286 Straßenbauprojekte einer systematischen Überprüfung ihrer Umweltverträglichkeit unterzogen. Auf der Grundlage landesweit verfügbarer Daten erfolgte hierfür zunächst eine schutzgut-bezogene Raumanalyse, mit deren Hilfe ein so genannter "günstigster Planungsraum" ausgewiesen wurde. Im Verlauf dieses "günstigsten Planungsraumes" wurden die voraussichtlich zu erwartenden Umweltbe- und -entlastungen aller Schutzgüter des § 2 UVPG ermittelt. Für das leichte Erkennen der Vor- und Nachteile der Projekte wurden neue Formen der Ergebnispräsentation entwickelt, die den Entscheidungsträgern die schnelle Identifizierung der Vorhaben ermöglichte, die im Widerspruch zu den Belangen der Umwelt stehen. Der UVP-Beitrag vollzieht einen wichtigen Schritt für eine strategische Umweltfolgenabschätzung und erfüllt in weiten Teilen die Ansprüche an eine Umwelterklärung einer Plan-UVP.