Detailergebnis zu DOK-Nr. 50248
Verkehrsmittel bei kurzen Wegen: Einstellungen und Verhaltensweisen der Einwohner von Göteborg (Orig. engl.: Modes of transport on short journeys: Attitutes and behavior of the inhabitants of Gothenburg)
Autoren |
S. Forward |
---|---|
Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Linköping: Swedish National Road and Transport Research Institute (VTI), 1998, 57 S., 25 B, 24 T, zahlr. Q, Anhang (VTI rapport H. 437A)
Während der letzten 20 Jahre hat der Pkw-Verkehr explosiv zugenommen. Dies hat zu starken negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Lebensqualität geführt. Ziel dieser Studie, die auf der älteren Untersuchung ADONIS aufbaut, war es, besser zu verstehen, welche Faktoren die Verkehrsmittelwahl beeinflussen und wie Menschen motiviert werden können, stärker umweltfreundliche Verkehrsmittel zu benutzen. Die empirische Untersuchung, die an einer Befragung unter Einsatz eines Wegetagebuches und einer Einstellungsbefragung auf der Basis der Theorie des planenden Verhaltens von AIZEN bestand, wurde in Göteborg durchgeführt. Diese Theorie umfasst in einer erweiterten Form: Einstellungen, subjektive Normen und wahrgenommene Verhaltenskontrollen und Gewohnheiten. Die Befragung ergab, dass nur wenige Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Die Einstellungsuntersuchung zeigt, dass wahrgenommene Verhaltenskontrolle und Gewohnheiten die im Wesentlichen verantwortlichen Erklärungsvariablen sind. Die Autorin sieht gerade darin nicht nur eine Chance, Verhalten zu prognostizieren, sondern auch einen Ansatz zur Veränderung von Mobilitätsverhalten zugunsten umweltfreundlicher Verkehrsmittel.