Detailergebnis zu DOK-Nr. 50277
Bruchfestigkeit von Asphalt im Halbkreis-Biegetest (Orig. engl.: Fracture toughness of asphalt in the semi-circular bend test)
Autoren |
A.A. Molenaar J.M. Molenaar |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 1, Sessions 1 and 4, S. 509-517, 7 B, 6 T, 6 Q
Die Niederländische Straßenbauverwaltung hat in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Delft die Forschungsarbeit "Praktische Anwendung von Schapery's Theorie der Bruchzunahme auf Asphalt" durchgeführt. Das viskoelastische Verhalten ergibt sich aus dem Abriebtest und aus dem Vier-Punkte-Biegeversuch, die Spannkraft und die Bruchfestigkeit aus dem Biegezugversuch. Frühere Untersuchungen von Kleemans und Arbouw (1997) brachten anhand des Rissfestigkeitstests zur Bestimmung der Koeffizienten des Paris- Gesetzes gewisse Ungenauigkeiten in den Ergebnissen. In den nun durchgeführten Untersuchungen werden die Möglichkeiten des statischen Halbkreis-Biegetests als Rissfestigkeitstest erarbeitet. Darüber hinaus zielt die Forschungsarbeit darauf ab, die Eigenschaften des Asphaltmaterials bzgl. Oberflächenrissbildung und Schichtenverbundfestigkeit zu ergründen. Dabei werden sieben Mischgutarten untersucht: dichter Asphaltbeton, nicht modifizierter und polymermodifizierter Asphalt, hohlraumreicher Asphalt ( polymermodifiziert und nicht modifiziert) und Splittmastixasphalt ( polymermodifiziert und nicht modifiziert). Ebenso werden elastomer- und plastomermodifizierte Mischungen in die Untersuchungen aufgenommen. Indirekte Dehnungstests bei jedem Mischgut geben im Vergleich zur indirekten Zugfestigkeit Aufschluss über die Bruchfestigkeit. Es stellt sich heraus, dass die Bruchfestigkeit stärker vom Probekörperdurchmesser abhängt als von dessen Dicke.