Detailergebnis zu DOK-Nr. 50279
Kreuzversuch für einen komplexen Modul (Orig. franz.: Essai croisé de module complexe)
Autoren |
G. Ramond M. Epinat |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proccedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 1, Sessions 1 and 4, S. 719-728, 9 B, 6 T, 2 Q
Im Rahmen der Untersuchung für eine künftige Normierung haben der französische Verband der Bitumenhersteller und das Zentrallabor für Brücken und Straßen (LCPC) gemeinsam einen Kreuzversuch zur Ermittlung eines komplexen Moduls durchgeführt. Eingeschaltet waren zwei Regionallaboratorien des LCPC und sechs Raffinerie- Labors (BP England, Elf, Esso, Shell, BP Frankreich und Total). Der Versuch wurde auf vier Geräten verschiedener Hersteller gefahren: BOHLIN, RHEOMETRIC und RHEO HAAKE für Scherkraftversuche, METRAVIB für Zug-/ Druckversuche. Untersucht wurde ein Bitumen der Klasse 35/50 bei Temperaturen zwischen 20 Grad Celsius und 60 Grad Celsius. Im Vergleich zu den klassischen Versuchen, wie der Erweichungspunkt oder Eindringtiefe, erscheinen die Wiederholbarkeitswerte der Modulversuche, die zwischen 30 und 50 % der Mittelwerte liegen, relativ gering; es wird aber darauf hingewiesen, dass die klassischen Versuche auf standardisierten Prüfgeräten durchgeführt werden, wobei sog. Ausreißerwerte eliminiert werden. Trotz dieser ungünstigen Bedingungen liefert der Kreuzversuch zusätzliche Informationen über die Eigenschaften der Bitumina, insbesondere über die Erweichungstemperatur und den Phasenwinkel.