Detailergebnis zu DOK-Nr. 50287
Bewertung von Laborprüfungen und zerstörungsfreien Prüfverfahren auf der Basis von Elastizitätsmodul-Werten anhand von Daten aus dem WesTrack Versuch (Orig. engl.: Evaluation of laboratory determined and nondestructive test based resilient modulus from WesTrack experiment)
Autoren |
W. Ott S. Seeds S. Alavi |
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Sachgebiete |
10.3 USA 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Nondestructive testing of pavements and backcalculation of moduli: Third Volume. West Conshohocken: American Society for Testing and Materials (ASTM), 2000 (ASTM Special Technical Publication STP H. 1375) S. 72-94, 10 B, 4 T, 14 Q
Der als Elastizitätsmodul M(index r) (Resilient Modul) ist eine der bedeutenden Eigenschaften bei der Charakterisierung von Straßenbauschichten in der modernen Straßendimensionierung. M( index r) kann im Labor auf verschiedene Weise bestimmt werden, wobei die Materialreaktion unter simulierten, im Feld gegebenen Belastungsbedingungen gemessen wird. Auch kann M(index r) aus zerstörungsfreien Messungen der Deflexion der Straßenoberfläche mit Hilfe der sogenannten Rückrechnungsverfahren ermittelt werden. Unglücklicherweise haben die Untersuchungen ergeben, dass der im Labor bestimmte Elastizitätsmodul signifikant von dem Wert abweichen kann, der durch zerstörungsfreie Prüfung (NDT) mit Anwendung der Rückrechnungsmethode ermittelt wird. Der Bericht beruft sich auf die Darstellung der Ergebnisse eines praxisnahen Vergleichs eines labortechnisch gewonnenen Resilient Moduls mit auf Rückrechnung beruhenden NDT-Prüfungen. Im Gegensatz zu einigen früheren Forschungen, die sich mehr auf die Entwicklung von Korrelationen zwischen beiden Verfahren konzentriert haben, untersucht diese Studie einige der Fehler- und Schwachstellen beider Verfahren. Dabei wird betont, dass die Ergebnisse dieser Untersuchungen auf einer großen Zahl von Labormessungen und NDT- Messungen beruht, die anhand einer speziellen Baumaßnahme, der WesTrack im Norden Nevadas, erhalten wurden. Der Schwerpunkt des Berichtes wurde auf Bauweisen mit ungebundenen Schichten (z. B. ungebundene Tragschichten und Bodenschichten im Unterbau) unter der Straßenoberfläche gelegt. Obgleich Laborergebnisse von Heißmischasphalt als Deckschichtmaterial (HMA) vervollständigt werden konnte, waren die Daten bis jetzt noch nicht von der Qualität, um einen überzeugenden Vergleich mit denen aus zerstörungsfreien NDT und Rückrechnung zu ermöglichen.