Detailergebnis zu DOK-Nr. 50307
Nutzerkosten-Modell für Brückenmanagementsysteme (Orig. engl.: User cost model for bridge management systems)
Autoren |
P.D. Thompson R. Soares H.J. Choung |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1697) S. 6-13, 5 T, 10 Q
Nutzerkostenmodelle werden in Brückenmanagementsystemen dazu benutzt, das Sicherheitspotenzial und den Mobilitätsnutzen mit wirtschaftlichen Begriffen bzw. Größen zu quantifizieren. Eine Komponente vieler dieser Modelle ist eine Formel, die die Verkehrsunfallrisiken auf der Grundlage von Brückeneigenschaften wie Fahrbahnbreite und Linienführung der Brückenzufahrt vorhersagt. Eine kritische Analyse des Nutzerkostenmodells, das in AASHTO's "Pontis and Bridgit Modell" verwendet wird, zeigt, dass dieses Modell äußerst sensitiv auf extreme Fahrbahnbreiten reagiert, indem es unrealistisch hohe Nutzenschätzungen liefert. Jetzt wurde ein neues Modell entwickelt, das Daten über Brückeneigenschaften und Verkehrsunfälle aus Florida benützt. Das neue Modell ist dem bisherigen überlegen und kann mit seiner statistischen Datenbasis den gesamten Bestand an staatlichen Straßenbrücken abdecken. Da es ausschließlich auf Daten des nationalen Brückenkatasters beruht, ist das Modell ohne weiteres auf viele unterschiedliche Brückenmanagementsysteme übertragbar. Eingegangen wird auf Datenerhebung und -analyse, auf abhängige und unabhängige Variablen (z.B. Lage, Engpässe, Trichterwirkung, Rampenführung, Brückenlänge, Zahl der Fahrstreifen, Verkehrsmenge, Schwerverkehrsanteil usw.) und die Entwicklung des endgültigen Modells wird dargestellt.