Detailergebnis zu DOK-Nr. 50317
Veränderungen der kurz- und langfristigen Eigenschaften von Brückenbeton, die auf Verkehrstechniken zurückzuführen sind (Orig. engl.: Variations in the short- and long-term characteristics of bridge concrete due to transportation techniques)
Autoren |
N. Yazdani M. Bergin G. Mujtaba |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1698) S. 36-44, 9 B, 2 T, 9 Q
Die kurzfristigen Auswirkungen des Pumpens auf die Betonqualität sind gut dokumentiert, die langfristigen Auswirkungen auf die Lebensdauer dagegen nicht. Pumpbeton wird wegen leichter Verarbeitung und hoher Wirtschaftlichkeit im Straßenbau in großem Umfang verwendet. Das Florida Department of Transportation (FDOT) hat beide Aspekte anhand von 73 Proben von Brückenbaustellen vor und nach dem Pumpen untersucht. Diese Untersuchungen bezogen sich auf Luftporengehalt, Konsistenz, Raumgewicht, Druckfestigkeit, Chlorid- und Wasserdurchlässigkeit. Luftporengehalt und Ausbreitungsmaß nahmen aufgrund des Pumpens durchschnittlich um 1 % bzw. 13 mm ab. Raumgewicht und Druckfestigkeit nahmen dagegen um 24 kg/m³ und 1,83 MPa (266 psi) zu. Im gepumpten Beton waren auch Wasser- und Chloridionendurchlässigkeit in der Mehrzahl der Proben niedriger. Die Ergebnisse zeigen, dass das Pumpen keine schädlichen Auswirkungen auf die Betoneigenschaften hat. Tatsächlich ist in vielen Fällen der Pumpbeton widerstandsfähiger, dichter und haltbarer. Damit scheint gesichert, dass Pumpbeton als eine Methode des Betoneinbaus weiterhin in den FDOT-Projekten verwendet werden kann. Probenahmen und Testverfahren werden beschrieben, die Ergebnisse diskutiert, Schlussfolgerungen gezogen und Empfehlungen für die Praxis gegeben.