Detailergebnis zu DOK-Nr. 50368
Luftdurchlässigkeit von stetig abgestuftem Asphalt und solchem mit Ausfallkörnung (Orig. engl.: Air permeability characteristics of continuous and gap graded bituminous composites)
Autoren |
S.E. Zoorob L.B. Suparma |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 2, Sessions 2 and 3, S. 699-707, 4 B, 6 T
Eine der verbreitesten Untersuchungen zur Qualitätskontrolle von verlegtem Asphalt ist die Dichte nach dem Einbau. Das wird zum einen so überprüft, dass man methodische Randbedingungen mit bestimmten Grenzwerten feststellt, nämlich die Schichtdicke, die Temperatur des Mischgutes im Anlieferungszustand, die Verdichtungstemperatur oder die gesamten Walzübergänge. Zum anderen orientiert man sich an der Ermittlung eines Verdichtungsgrades bezogen auf eine Endverdichtung. Bekanntlich besteht aber kein einheitlicher Zusammenhang zwischen dem Verdichtungsgrad und der Anzahl der Walzübergänge beim Einbau. So folgerte man, dass eine Überprüfung der Porosität möglicherweise eine zuverlässigere Methode sei, um die Langzeiteigenschaften von Asphalt abzuschätzen. Am Baustoffinstitut (CEMU) der Universität Leeds wurde deshalb für Asphalt eine Luftdurchlässigkeitszelle entwickelt, die relativ einfach zu handhaben ist. Für Asphalt gibt es einen Bereich von 1x10(hoch -1) cm/sec als gut wasserdurchlässig bis 1x10 (hoch -8) cm/ sec als undurchlässig. Untersucht wurden Hot-Rolled-Asphalt 35/14 und 55/ 14 sowie Asphaltbeton 0/14. Es ergab sich eine gute Korrelation zwischen der Durchlässigkeit und dem Verdichtungszustand sowie der Porosität. Die Durchlässigkeit von dichtem Asphalt (5 bis 5,5 M.-% Bitumen) war deutlich niedriger als bei HRA (7 bis 7,5 M.-% Bitumen).