Detailergebnis zu DOK-Nr. 50373
Qualitätsanforderungen für Asphaltmischungen über den Spaltzugversuch (Orig. engl.: Quality specifications for bituminous mixtures using the indirect tensile test)
Autoren |
M. Recasens P. Rodrigo F. Jiménez |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 1, Sessions 1 and 4, S. 484-489, 4 B, 1 T, 4 Q
Bei Asphalt werden die Zusammensetzung und seine mechanischen Eigenschaften kontrolliert, während im eingebauten Zustand nur der Verdichtungsgrad über Bohrkerne festgestellt wird. Hierbei gehen Einflüsse unter, die aus der Herstellung herrühren, nämlich Transport, Verlegen und Verdichtung. Dabei können Probleme oder auch Fehler auftreten, die die Endergebnisse in der fertigen Schicht beeinflussen. Deshalb hat man eine Studie durchgeführt, um auf der Basis von mechanischen Eigenschaften ein Qualitätskriterium für das Endprodukt zu schaffen. Der Spaltzugversuch wurde ausgewählt um die Kohäsion des Endproduktes beurteilen zu können und zwar an Bohrkernen, die aus der Straße entnommen und bei 5 Grad Celsius geprüft werden. Bei einem vorab durchgeführten Laborprogramm wurden zwei Mischgutarten (S-20 u. S-12) mit 120 und 150 Grad Celsius verdichtet und an den so erhaltenen Probekörpern die Spaltzugfestigkeit ermittelt. Es wurde ein linearer Zusammenhang zwischen Verdichtungsgrad und Spaltzugfestigkeit nachgewiesen. Zum Überprüfen des Verfahrens für die Praxis wurden aus 5 Straßenabschnitten mit insgesamt 6 Mischgutvarianten Bohrkerne entnommen, und an ihnen der Verdichtungsgrad und die Spaltzugfestigkeit bestimmt. Aufgrund der erhaltenen Ergebnisse ist man in der Lage, einen Mindestwert und Qualitätsfaktor festzulegen.