Detailergebnis zu DOK-Nr. 50374
Berechnung der bleibenden Verformung bei Asphaltmischungen (Orig. engl.: Evaluation of permanent deformation in bituminous mixes)
Autoren |
S.F. Said |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 1, Sessions 1 and 4, S. 779-785, 7 B, 5 T, 10 Q
Die Spurbildung in Asphalt ist auf übermäßige bleibende Verformungen der bituminösen Masse zurückzuführen. Diese Verformungen versucht man durch Tests mit wiederholten Belastungen abzuschätzen. Dabei kommt heute am häufigsten der einaxiale Kriechversuch und der Spurbildungstest (wheel-tracking) zum Einsatz. Allerdings werden unterschiedliche Versuchsabläufe abgewickelt. Man steckte sich deshalb zum Ziel, den Kriechversuch mit Lastwiederholungen als notwendigen Versuch für die Routineuntersuchungen herauszustellen. Deshalb wurden verschiedene Asphaltmischungen und auch ausgebaute Proben (dichter Asphalt und Splittmastixasphalt) mit herkömmlichen Bindemittel und PmB einem Untersuchungsprogramm unterworfen. Geprüft wurde mit dem Straßensimulator, mit dem Spurbildungsgerät und einem modifiziertem Kriechgerät, bei letzterem mit einer quadratischen Welle von 1 sec. Dauer und einer ebensolchen Lastpause. Als Ergebnis konnte festgehalten werden, dass eine gute Korrelation zwischen dem Straßensimulator bzw. dem Spurbildungstest und dem Kriechversuch besteht. Der Kriechversuch wird als genügend genau erachtet und sollte in der Qualitätskontrolle zur Einhaltung von Anforderungen eingesetzt werden; er ist zudem leicht und schnell durchzuführen. Straßensimulator und Spurbildungstest sind zeitaufwendig und teuer.