Detailergebnis zu DOK-Nr. 50375
Offenporiger Asphaltbeton unter der Zugabe von Mikrofasern (Orig. engl.: Porous asphalt concretes with added microfibres)
Autoren |
M. Pasetto |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) |
Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 2, Sessions 2 and 3, S. 438-447, 4 T, 20 Q
In Italien ist der offenporige Asphalt mit seinen lärmmindernden und wasserschluckenden Eigenschaften auf Autobahnen eine fast selbstverständliche Bauweise geworden. Dennoch scheinen einige Probleme zu bestehen hinsichtlich der Verdichtung und einer Verstopfung mit gleichzeitiger Abnahme des Hohlraumes sowie des Widerstandes gegen die Haltbarkeit, insbesondere bei spurfahrendem Verkehr. Man steckte sich deshalb das Ziel, die mechanischen und rheologischen Eigenschaften zu verbessern. Aufgegriffen wurden die Anforderungen von SHRP, in denen u.a. eine Verdichtungskontrolle mit dem Gyrator enthalten ist. Die Zugabe von Fasern wird als nützlich erachtet, obwohl das bei der breiten Varietät von Angeboten nicht immer nachgewiesen ist. Untersucht wurde die Wirkungsweise von Polypropylen, Polyacrylonitril und Zellulosefasern. Zu ihrer Charakterisierung wurden zunächst - soweit das möglich war - ihre Länge, Dicke, das spezifische Gewicht, die Zugfestigkeit und maximale Dehnung bestimmt. An Probekörpern aus Labormischungen wurden die Marshall-Stabilität, die Steifigkeit, die Zugfestigkeit und der Verlust im Cantabro-Test festgestellt. Die Bindemittelgehalte betrugen jeweils 5,0 sowie 5,5 und 6 M.-%, die Hohlraumgehalte nach einer Verdichtung mit 130 Gyratorumdrehungen 18, 7 und 23,3 Vol.-%. Am günstigsten erwiesen sich Fasern aus Polyacrylonitril.