Detailergebnis zu DOK-Nr. 50378
Verbessertes Verfahren zur Beurteilung des Widerstandes von Asphalt gegen Ermüdung (Orig. engl.: Improved techniques to evaluate the fatigue resistance of asphaltic mixtures)
Autoren |
G.M. Rowe M.G. Bouldin |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 1, Sessions 1 and 4, S. 754-763, 8 B, 8 Q
Zur Entwicklung und zur Verbesserung der Prüf- und Auswerteverfahren zur Beurteilung des Widerstandes von Asphalt gegen Ermüdung wurden in den vergangenen 20 Jahren grundlegende Arbeiten ausgeführt. Ein wesentlicher Schritt nach vorne wurde im Rahmen des Projektes A003 des SHRP-Programmes durch die Verbesserung des Vierpunktbiegeversuches und der gesamten Versuchseinrichtung getan. Das Auswertesystem liefert auch die Möglichkeit den Punkt zu ermitteln, ab dem Mikrorisse auftreten und die Ermüdungsfestigkeit erreicht ist. Die Lastspielzahl, bei der der Bruch im Versuch auftritt, ist üblicherweise in Abhängigkeit von der Belastungsart unterschiedlich definiert. Hopmann et al. schlagen die Anwendung eines "Energie-Verhältnisses" vor, welches die Lastspielzahl N 1 in einem dehnungsgeregelten Versuch definiert. Bei dieser Lastspielzahl beginnt die Rissbildung und daraus resultierend die Rissfortpflanzung. Für dehnungs- und spannungsgeregelte Versuche wurde in dem Beitrag die Lösung von Hopmann zur Bestimmung des Beginns der Rissbildung beim Biegezugversuch vereinfacht. Für den dehnungsgeregelten Versuch wurde die Lastspielzahl N 1 als der Punkt definiert, an dem die Steigung des Zusammenhanges zwischen dem Energie-Verhältnis und der Lastspielzahl von der Geraden abweicht. Die Lastspielzahl N 1 fällt generell in den Bereich, in dem sich der absolute E-Modul zwischen 35 und 65 % verringert hat (alte Definition für die Ermüdung: Verringerung des absoluten E-Moduls um 50 %).