Detailergebnis zu DOK-Nr. 50397
Beschleunigte Alkali-Silika-Reaktionen Untersuchungen an Betondecken mit RC-Zuschlag (Orig. engl.: Accelerated alkali-silica reactivity testing of recycled concrete pavement)
Autoren |
D.L. Gress R.L. Kozikowski |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 11.3 Betonstraßen |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1698) S. 1-8, 7 B, 5 T, 7 Q
Es werden Techniken und Verfahren vorgestellt, die eine Beurteilung der Alkali-Silika-Treibreaktionen ermöglichen. Aufgrund einer höheren Alkalität wird bei einem Straßenbeton mit Recyclingzuschlägen von einem gesteigerten Ausdehnungspotenzial ausgegangen. Im Labor wurden Probekörper unterschiedlicher Abmessungen hergestellt, wobei auf eine Variation des Verhältnisses zwischen Volumen und Oberfläche geachtet wurde. Ferner wurden unterschiedliche Temperaturen und variierende Alkaligehalte geschaffen. In den 280 mm langen, prismatischen Probekörpern sind vier parallel verlaufende Löcher mit 6,35 mm Durchmesser, welche die Alkali-Silika-Reaktion beschleunigen. Die Ausdehnung dieser prismatischen Probekörper war wesentlich höher als bei den gewöhnlichen Probekörperformen. Sie wurden den Prüfbedingungen nach AASHTO T303 und ASTM 1293 unterzogen und mit der modifizierten Version der Untersuchungsmethode verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass die Abänderung der Prüfbedingungen nach AASHTO T303 und ASTM 1293 eine gravierende Beschleunigung der Alkali-Silika- Treibreaktion bei den Probekörpern mit den Löchern hervorruft. Ebenso steigt das Reaktionsvermögen an, wenn die Probekörper in Folie vakuumverpackt werden. Der Einsatz von Ultraschallenergie wird dagegen nicht empfohlen, da damit keine erhöhte Treibreaktion festgestellt werden konnte.