Detailergebnis zu DOK-Nr. 50420
Integriertes Straßen-/Brücken-Managementsystem unter Berücksichtigung von Fehleranalysen (Orig. engl.: Integrated pavement-bridge management under uncertainty)
Autoren |
J.O. Sobanjo |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Computational intelligence applications in pavement and geotechnical systems: Proceedings of the 2nd International Workshop on Artificial Intelligence and Mathematical Methods in Pavement and Geomechanical Systems, Newark, Delaware, USA, USA, 11-12 August 2000. Rotterdam u.a.: Balkema, 2000, S. 195-206, 2 B, 1 Q, Anhang
Der Beitrag zeigt die Ergebnisse von Untersuchungen aus den Jahren von 1991 an über die Entwicklung von integrierten Entscheidungshilfen zu Fragen der Unterhaltung von Fahrbahnen und Brücken im Zuge von Fernstraßen. Das Verfahren der gemeinsamen Betrachtung von Fahrbahn- und Brückenzuständen unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit des Verkehrsträgers "Straße" hat sich als sinnvoll erwiesen, zumal das jeweils schwächste Bauteil - Fahrbahn oder Brücke - maßgebend für die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems "Straße" ist. Diese Betrachtungsweise basiert auf dem Erlass ISTEA von 1991 der US-Bundesregierung über die Prüfung der Effizienz der landgebundenen Verkehrsträger im Einzelnen und im Zusammenwirken miteinander. Die für den Verkehrsträger "Straße" entwickelten Strategien für die Leistungsoptimierung und somit für die Verbesserung der Straßen- und Brückenzustände benutzten als Grundlagen die Baupläne und -berechnungen, die Ergebnisberichte von Zustandsprüfungen und die Verkehrs- und Betriebsdaten und - fakten. Diese Unterlagen wurden vom Geographischen Informationssystem (GIS), von den Datenbanken der Raumplanung und der Umwelt vervollständigt. Nach wechselseitigem Austausch der Daten zwischen GIS, Verkehrsmodelluntersuchungen, Raumplanung und Haushaltsüberwachung und ihrer entsprechenden Auswertung wurden schließlich Verkehrsentwicklungspläne (VEP) aufgestellt. Erschwert wurde die Aufstellung der VEP durch ungenaue bzw. ungesicherte Prognosedaten aus der Raum- und Wirtschaftsplanung, wodurch die Entwicklungspläne letztlich mit dem Prädikat der Ungewissheit behaftet worden sind. Die Überprüfung der Gesamtinfrastruktur aller landgebundenen Verkehrssysteme erforderte die Erstellung verschiedener Modelle, die durch Machbarkeitsstudien und durch stochastische Analysen belegt wurden.