Detailergebnis zu DOK-Nr. 50426
Die Politik der Europäischen Union zu Verkehrsemissionen und Treibhausgas (Orig. franz./engl.: La politique de l'Union Européenne sur les émissions et gaz à effet de serre dans les transports / European Union policy on transport emissions and greenhouse gas)
Autoren |
J.-C. Poutchy-Tixier |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Routes Roads (2000) Nr. 308, S. 39-48, 2 T, 12 Q
Die Politik der Europäischen Union (EU) zu Verkehrsemissionen und Treibhausgas befasst sich gleichzeitig mit den örtlichen ( Gesundheitsgefährdung), den kontinentalen (saurer Regen und Wasserverschmutzung) und den globalen Auswirkungen ( Treibhausgas und Klimaänderungen). Drei Texte legen die Politik der EU fest: Texte, die die zu erreichenden Ziele festlegen, damit Emissionen eingegrenzt werden, Texte, die technische Normen festlegen ( besonders für Kraftfahrzeuge und Treibstoffe) und Texte, die Verfahren festlegen (Bewertung der Auswirkungen, Pläne und Programme von Maßnahmen, Information der Öffentlichkeit, Verantwortung für die Umwelt). Über die Direktiven "Luftqualität" und "Höchstwerte" hinaus, mit denen Grenzwerte festgelegt sind, die in der EU nicht überschritten werden dürfen, werden auch bestimmte Maßnahmen ergriffen, um das Kyoto-Protokoll über Klimaveränderungen in die Praxis umzusetzen. Schließlich werden auch integrierte Strategien über "Landnutzung und Verkehr" eingeführt, z. B. die "Strategie der Einbeziehung der Umwelt und der auf Dauer ertragbaren Entwicklung in die Verkehrspolitik". Dieses Strategiepapier wurde im Dezember 1999 in Helsinki vom Europäischen Rat angenommen. Es legt eine Reihe von Maßnahmen in allen Ländern der EU kurzfristig bis zum Jahr 2001 und mittelfristig bis zum Jahr 2004 fest.