Detailergebnis zu DOK-Nr. 50484
Auflast-Feldversuche des MnDOT mit bewehrten Standard-Stahlbetonrohren und bewehrten Stahlbetonrohren nach dem "Standard Installation Direct Design"-System (Orig. engl.: Minnesota Department of Transportation overload field tests of standard and standard installation - Direct design reinforced concrete pipe installations)
Autoren |
J.J. Hill J.M. Kurdziel C.R. Nelson |
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Sachgebiete |
7.9 Leitungsgräben, Rohrleitungen, Durchlässe |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1656) S. 64-72, 11 B, 4 Q
Die American Concrete Pipe Association hatte in den 1970er Jahren ein umfangreiches Forschungsprogramm umgesetzt, um Rohrentwickler mit einem besseren Verständnis von erdverlegten Betonrohren und des sie umgebenden Bodens auszustatten. Die Ergebnisse führten zu einer neuen Methode der Betonrohrentwicklung und Verlegung, des sog. Standard Installation Direct Design-Systems (SIDD). Im Frühling 1997 stimmte das Minnesota Department of Transportation einer Zusammenarbeit mit CNA Consulting Engineers zu, das die Effektivität von SIDD analysieren wollte. Es wurden Feldversuche mit Rund- und Bogenrohren durchgeführt, die mit einer 7 m hohen Erdschicht belastet wurden. Die Untersuchungen ergaben, dass die Bodensteifigkeit der Rohrbettung einen größeren Einfluss auf die Ergebnisse hatte als die Dichte der Betonrohre. Tonböden zeigten das gesamte Spektrum von sehr gut bis schlecht geeignet. Eine Bettung aus Mutterboden ist zwar sehr ökonomisch, muss aber sehr gut verdichtet werden. Bei Sandboden dagegen ist der Setzungeinfluss nur gering, was ihn für qualitativ hochwertige Bettungen zum idealen Material macht.