Detailergebnis zu DOK-Nr. 50512
Griffigkeit von Asphaltfahrbahnoberflächen in Abhängigkeit ihrer Mikrorauheit (Orig. engl.: Skid resistance of asphalt pavement surfaces related to their microtextures)
Autoren |
K. Himeno A. Kawamura Y. Nakamura |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Fourth International Symposium on Pavement Surface Characteristics of Roads and Airfields, 22-24 May 2000, Nantes: Proceedings / Quatrième Symposium International sur les Charactéristiques de Surface des Chaussées Routières et Aéronautiqu utiques, 22-24 Mai 2000, Nantes: Actes du symposium. La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2000, S. 207-215, 10 B, 1 T, 5 Q
Asphaltfahrbahnbefestigungen, deren Schichten richtig zusammengesetzt und konstruiert sind, können für sichere und haltbare Oberflächen mit einer hohen Griffigkeit sorgen. Die Oberflächeneigenschaften der Fahrbahnbefestigungen werden auf ihre Längsunebenheit bezogen, die in einem unterschiedlichen Bereich von Wellenlängen vorliegen. Der Bereich kleiner als 10(hoch -3) bis 10(hoch -4) m wird sehr oft als "Mikrorauheit" bezeichnet; zwischen der Mikrorauheit und der Griffigkeit der Fahrbahnoberfläche besteht ein Zusammenhang. Viele Forschungsarbeiten beschäftigten sich mit der Wechselwirkung zwischen dem Reifen und der Fahrbahn. Jedoch liegen nur wenige Untersuchungen über die Mikrorauheit vor, die den Bereich 10(hoch -5) m einschließt. Das Ziel der in diesem Beitrag beschriebenen Untersuchungen ist, genaue Werte der Mikrorauheit als Längsunebenheitsprofile aus Messungen mit einem Laser-Profilometer zu erhalten; das Messverfahren ist ausführlich beschrieben. Die dynamische Griffigkeit wurde mit dem "Dynamic Friction Tester" gemessen, der in dem Beitrag ebenfalls beschrieben ist. Die Auswertung der Längsunebenheitsprofile erfolgte unter Anwendung der Theorie der Frequenzanalyse mit der FFT (Fast-Fourier-Transformation) und der PSD (Power Spectral Density). Die Beziehungen zwischen den Werten der Griffigkeit und den frequenzanalytischen Kennwerten werden diskutiert. Aus der Analyse mit der FFT wurde festgestellt, dass die Wellenlänge mit dem größten Einfluss auf die Griffigkeit im Bereich 0,01 bis 1 mm liegt.