Detailergebnis zu DOK-Nr. 50520
Einflüsse der Straßenoberfläche auf die Ergebnisse von dynamischen Achslastmessungen (Orig. engl.: Effects of road surface characteristics on dynamic axle weight measurements)
Autoren |
A. Gulyás P. Hernádi |
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Sachgebiete |
14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) 14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Fourth International Symposium on Pavement Surface Characteristics of Roads and Airfields, 22-24 May 2000, Nantes: Proceedings / Quatrième Symposium International sur les Charactéristiques de Surface des Chaussées Routières et Aéronautiques, 22-24 Mai 2000, Nantes: Actes du symposium. La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2000, S. 413- 422, 7 B, 3 T, 8 Q
Die Genauigkeit der Ergebnisse von Langzeitmessungen dynamischer Achslasten hängt entscheidend von der zeitlichen Veränderung der Oberflächeneigenschaften im Bereich der Messstellen ab. Ungarn stattete 1996 über 30 Straßenabschnitte mit dynamisch messenden Achslastwaagen WIM (Weigh-in-Motion) aus. In größeren Abständen wurde die Längs- und Querebenheit, die Querneigung und die Oberflächentextur mit Hilfe des schwedischen RST (Laser Road Surface Tester) gemessen. Während der Längsunebenheitskennwert IRI keinen Einfluss auf die Genauigkeit der gemessenen Achslasten, das heißt auf den relativen Unterschied zwischen dynamischer und statischer Achslast in % erkennen ließ, gab es einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Messgenauigkeit und dem wellenlängenabhängigen Wert RMS (Different Root Mean Square in mm/m), insbesondere bei Wellenlängen zwischen 3 und 30 m. Auch die Querunebenheit wirkt sich auf die Messung der dynamischen Achslasten aus.