Detailergebnis zu DOK-Nr. 50535
Straßennutzer-Kostenmodelle für netzwerkbezogenes Fahrbahnmanagement (Orig. engl.: Road user cost models for network-level pavement management)
Autoren |
S. Stoffels G. Vadakpat K. Dixon |
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Sachgebiete |
2.0 Allgemeines 12.0 Allgemeines, Management |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1699) S. 49-57, 3 B, 8 T, 25 Q
Bei der Ermittlung der während der Nutzungsdauer einer Fahrbahn anfallenden Gesamtkosten für Bau, Unterhaltung, Instandsetzung und Betrieb ist die Bestimmung der Straßennutzerkosten ein wesentlicher Bestandteil. Die Straßennutzerkosten werden für den Berufsverkehr untersucht, wobei insbesondere auf Verzögerungen im Verkehrsablauf durch Zähflüssigkeit, Stop-and-Go-Verkehr und Staubildungen abgehoben wird. Die optimale Reisezeit soll unter Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte nicht unterschritten werden. Unterschieden werden Geschwindigkeitsminderungen und Staubildungen durch dichtes Verkehrsaufkommen, Fahrbahneinengungen an Baustellen und Unfallstellen, durch ungünstige Knotenpunktgestaltung und durch nicht koordinierte Lichtsignalanlagen. Die sich auf die Nutzerkosten auswirkenden Verzögerungen der Reisezeit werden aus der Differenz zwischen Verkehrsaufkommen und Leistungsfähigkeit der Straße abgeleitet. Die Autoren zeigen anhand von rechnergestützten Programmen die Möglichkeiten auf, wie die verschiedenen Verkehrsströme zwecks Verbesserung der Leistungsfähigkeit simuliert werden können. Die Nutzerkosten gliedern sich in 3 Komponenten: Fahrzeugbetriebskosten, Unfallkosten und Stau-/Verzögerungskosten. Für die Minderung dieser Kosten wird besonders das Programm CORSIM als Simulationsmodell für Verkehrsbeeinflussungen angeführt. Andere Modelle veranschaulichen die Reisezeitverluste und die durch Minderung der optimalen Reisezeit entstandenen Kraftstoffmehrkosten. Diese Modelle eignen sich für die Entwicklung von Strategien im Verkehrsmanagement.