Detailergebnis zu DOK-Nr. 50569
Korrekturgleichung für die Reibung für die Rammsonde bei der Prüfung der Festigkeit des Untergrundes (Orig. engl.: Friction correction equation for the dynamic cone penetrometer in subsoil strength testing)
Autoren |
M. Livneh |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1714) S. 89-97, 12 B, 11 Q
In vielen Ländern werden Rammsondierungen zur Ermittlung des CBR- Wertes in situ durchgeführt. Dabei treten fehlerhafte Ergebnisse auf, wenn die Sonde nicht absolut senkrecht in den Untergrund eindringt. Die Fehlerquelle liegt in der Mantelreibung, die in erheblichem Umfang den Eindringwiderstand beeinflusst. Normalerweise wird aus der Anzahl von Schlägen je mm Eindringtiefe auf den CBR-Wert geschlossen. Der vorliegende Bericht enthält zunächst die theoretische Entwicklung einer Gleichung zur Korrektur der aus den Sondierwerten geleiteten CBR- Werte. Dazu wird das Drehmoment eingeführt, das nach dem Eindringen der Sonde um jeweils 1 m gemessen werden muss. In anschließenden Feldversuchen wird neben dem Rammwiderstand (Anzahl der Schläge je mm Eindringtiefe) nach jeweils 1 m das Drehmoment gemessen. Mit der vorgeschlagenen Korrekturgleichung werden die aus dem Rammwiderstand abgeleiteten CBR-Werte (nach oben) korrigiert. Diese korrigierten CBR-Werte sind als die zutreffenderen Werte der Straßenbemessung zugrunde zu legen. Die Feldversuche zeigten ferner, dass auch bei vertikalem Eintreiben der Sonde in manchen Böden Mantelreibung auftritt und die Korrektur der Eindringwiderstände aufgrund der Messung des Drehmomentes angebracht ist.