Detailergebnis zu DOK-Nr. 50571
Straßenentwässerung: Ist-Zustand, Vorschläge, Sicherheit- und Rückhaltebecken, Versickerungsbecken (Orig. franz. : Evacuation des eaux de route: État des lieux, propositions, ouvrages de securité, de rétention et d' infiltration - Mandat de recherche 22/96)
Autoren |
M. Jobin C.-A. Vuillerat |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Zürich: Vereinigung Schweizerischer Straßenfachleute (VSS), 2000, 108 S., zahlr. B, 2 T, 77 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 459)
Die Straßenentwässerung setzt eine umfassende Betrachtung aller Probleme der Wasserqualität und -menge voraus. Die den Straßenfachleuten als Grundlage dienenden technischen Normen und Empfehlungen sind in Bezug auf die neuen Gesetzesvorschriften und Richtlinien über Straßenentwässerung veraltet. Der Straßenbauingenieur muss die für sein Projekt relevanten gesetzlichen und technischen Auflagen über Oberflächenwasser identifizieren und auf aktuelle Erkenntnisse zugeschnittene Entscheide treffen können. Die Forschungsarbeit zeigt die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen technischen und juristischen Fachgebieten der Straßenentwässerung auf. Die Straßenentwässerung wird im Bericht als ein fortlaufender Prozess, ausgehend vom Niederschlag über den Schadstoffabfluss bis zu den bautechnischen Reinigungs-, Versickerungs-, Retentions- und Einleitungsanlagen, dargestellt. Der Bericht zeigt auf, durch welche neuen Konzepte die gesetzlichen Auflagen über Abwasserqualität und -menge in der bevorstehenden Normenarbeit eingebracht werden kann. In Zukunft müssen sowohl Abflussmengen als auch Schadstoffbelastung berücksichtigt werden. Ausführungen über mögliche, der Projektsituation angepasste Kombinationen bautechnischer Maßnahmen sowie Kriterien für die Einleitung des Straßenabwassers in die Umwelt sowohl aus qualitativer als auch aus quantitativer Sicht werden dargelegt.