Detailergebnis zu DOK-Nr. 50616
Rolle der Sanierungsmaßnahmen in der Wegekostenrechnung
Autoren |
B. Engleder |
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Sachgebiete |
2.3 Wegekosten 12.0 Allgemeines, Management |
Wien: Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung, Technische Universität Wien, 1999 (Mitteilungen des Institutes für Straßenbau und Straßenerhaltung, Technische Universität Wien (ISTU) H. 10) S. 11-21, 4 B
Die Veröffentlichung beschreibt die Rolle und die künftige Entwicklung von Erhaltungsmaßnahmen im Rahmen der Wegekostenrechnung in Österreich. Ausgangspunkt der Betrachtungen ist das ca. 2.000 km lange Autobahnen- und Schnellstraßennetz in der Verantwortung der Autobahn- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft ( ASFINAG-NEU). Der Wiederbeschaffungswert dieses Netzes wird auf ATS 220 Mrd. geschätzt. Zunächst werden die Organisationsstruktur der ASFINAG-NEU sowie die grundsätzliche Vorgehensweise/Arbeitsschritte (Ermittlung der laufenden Kapitalkosten (Bestand, Netzerweiterung); Ermittlung der laufenden Kosten (bauliche Erhaltung, betriebliche Erhaltung, Kosten für Mauterhebung, Kosten für bestehende Schulden)) bei der Wegekostenrechnung in Österreich skizziert. Darauf folgend zeigt Engleder die Regelungen der Europäischen Union bezüglich Verkehrssteuern, Maut- und Benutzungsgebühren auf, um dann speziell auf die Wegekostenrechnung für das ASFINAG-Netz einzugehen. Es werden Kosten für das ASFINAG-Netz von ATS 13,066 Mrd. pro Jahr berechnet bei Einnahmen (Lkw-Maut) von ATS 9,6 Mrd.. Der Kostendeckungsgrad liegt bei 73 %. Die fehlende Deckung wird durch den Bund im Rahmen der Bedienung der Bundesschulden übernommen. Der Autor problematisiert abschließend die Situation direkter oder indirekter staatlicher Zuschüsse im Zusammenhang mit Vorgaben der EU.