Detailergebnis zu DOK-Nr. 50679
Die Straße von Kyoto: Gegenwärtige CO(Index 2)- und Verkehrsstrategien in Staaten der IEA (Orig. engl.: The road from Kyoto: Current CO(Index 2) and transport policies in the IEA)
Autoren | |
---|---|
Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Paris: Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) / International Energy Agency (IEA), 2000, 169 S., zahlr. B, T, Q. - ISBN 92-64-18561-5
Im Dezember 1997 traf man sich zu einem Klimagipfel in Kyoto, um Pläne für die Verringerung von Treibhausgas-Emissionen aus anthropogenen Quellen und besonders auch CO(Index 2)-Emissionen aus fossilen Treibstoffen zu diskutieren. Allen Teilnehmern war die Schlüsselrolle bewusst, die der Verkehr für das Anwachsen der CO( Index 2)-Emissionen spielt. Der Bericht fasst die in den sechs Staaten der International Energy Agency IEA Dänemark, Deutschland, Niederlande, Schweden, Großbritannien und USA früher und heute verfolgten, und zukünftig möglichen, Strategien zur Verringerung des CO(Index 2)-Ausstoßes durch den Verkehr zusammen. Dazu zählen: Erhöhung von Benzin-Steuern und Einführung von CO(Index 2)- Steuern, Straßen- und Parkgebühren, Verkehrs-Management und Verkehrsberuhigung, Senkung des Treibstoff-Verbrauchs von Fahrzeugen, Erhöhung des Wirkungsgrades von Benzin-Motoren und Entwicklung von Treibstoffen mit geringeren Treibhausgas-Emissionen. Trotz der Vielzahl möglicher Maßnahmen und Strategien führten in jedem der untersuchten Staaten die zunehmenden ökonomischen Aktivitäten zu einem weiteren signifikanten Ansteigen der CO(Index 2)- Emissionen aus dem Verkehr. Von den Staaten, die in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre geringere Wachstums-Raten für die Emissionen festlegten, glaubt keiner mehr an das Erreichen der Ziele bis zum Jahre 2010. Viele Politiker befürchten inzwischen, dass es Jahrzehnte dauern werde, das Anwachsen der CO(Index 2)- Emissionen zu stoppen oder den Trend gar umzukehren.