Detailergebnis zu DOK-Nr. 50682
Überwachung bergrutschgefährdeter Standorte mit Hilfe von GPS-Satelliten (Orig. franz.: Application de la méthode GPS de localisation par satellite à la surveilliance de sites naturels instables)
Autoren |
J.-P. Duranthon |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (2000) Nr. 228, S. 47-57, 6 B, 2 T, 7 Q
Zur Erkennung von Bodenbewegungen leistet neben vielen anderen Verfahren seit vielen Jahren das von der amerikanischen Armee betriebene satellitengestützte Ortungssystem NAVSTAR GPS besonders wertvolle Dienste. In jüngster Zeit wird es zunehmend auch zur Beobachtung bergrutschgefährdeter Standorte eingesetzt und hat hier in vielen Fällen entscheidend zur Lösung von Problemen beigetragen. Im ersten Teil des Artikels werden der aktuelle Entwicklungsstand der GPS-Satellitentechnologien zur Überwachung gefährdeter Felsmassive und deren derzeitiges Leistungsvermögen dargestellt, und zwar bezogen auf die GPS-Systeme und auf die verschiedenen am Boden installierten Systeme. Im zweiten Teil wird die GPS-Satellitenüberwachung am Beispiel des Standorts Séchilienne ( Departement Isère) konkret erläutert, wobei insbesondere die aufgetretenen Probleme, die verwendeten Methoden und die Berechnungsverfahren zur Sprache kommen.