Detailergebnis zu DOK-Nr. 50690
Erfahrungen mit Tragschichten aus teerhaltigen Ausbaustoffen - Bautechnik und Umwelt
Autoren |
M. Rohleder |
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Sachgebiete |
8.0 Allgemeines |
Straße und Autobahn 52 (2001) Nr. 3, S. 123-128, 11 B, 2 T, 8 Q
Im Beitrag werden die Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorgestellt, dessen Ziel es war, das Verhalten von Tragschichten aus pechhaltigen Straßenausbaustoffen nach mehrjähriger Verkehrsbeanspruchung zu untersuchen, die unter Verwendung von Zement, Bitumenemulsion oder einer Kombination aus beiden hergestellt worden waren. An vier Strecken (6 Feldern) wurden bautechnische und chemische Untersuchungen durchgeführt. Bei den chemischen Untersuchungen stand die Bestimmung der PAK-Gehalte nach EPA im Feststoff sowie im Eluat nach Auslaugung mit dem Trog- bzw. mit dem modifizierten DEV-S4-Verfahren im Vordergrund. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Bauweisen nach Liegezeiten von acht bis zehn Jahren bewährt haben. Bautechnisch sind sie vergleichbar mit den Regelbauweisen. Auch wasserwirtschaftlich ist keine Gefährdung zu erwarten. Eine Verwendung von pechhaltigen Straßenausbaustoffen in Tragschichten, die mit Zement und/oder Bitumenemulsion als Bindemittel im Kaltverfahren hergestellt werden, ist somit auch in Bezug auf das Langzeitverhalten sowohl aus bautechnischer als auch aus wasserwirtschaftlicher Sicht unkritisch.