Detailergebnis zu DOK-Nr. 50697
Prüfung von Asphalt mit dem Gyrator (CEN 227/WG1)
Autoren |
J. Pippich H. Augustin G. Fellner |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Wien: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, 2000, 48 S., 37 B, 11 T, 10 Q (Schriftenreihe Straßenforschung H. 501)
Nach Vorversuchen zur Klärung von Detailfragen, wie die Beheizung der Gyratorform oder die Mindesteinwaage an Mischgut, wurden für die Hauptversuche 25 Mischgutsorten erprobt und an die teilnehmenden Prüfanstalten ÖFPZ Arsenal, Prüfbau und Technische Prüfanstalt verteilt. Es wurden nach ÖNORM EN 12697-31 E und nach Superpave Gyratorprobekörper mit Ø 150 mm und Ø 100 mm hergestellt. Die Probekörperkenngrößen, wie maximale Raumdichte und Bezugsraumdichte, wurden mit konventionellen Größen, wie Rohdichte und Marshalldichte verglichen. Auch die Dichtewerte der Probekörper unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Prüfprozedur wurden gegenübergestellt. Dabei zeigte sich in allen Fällen eine sehr gute Korrelation. Ganz anders waren die Ergebnisse beim Vergleich der mechanischen Größen. Dabei wurde jene Anzahl an Gyratorumdrehungen, die zu einem Hohlraumgehalt von 4% führten, der Marshallstabilität und dem dynamischen, indirekten Zugversuch, gegenübergestellt. In allen Fällen zeigte sich eine ideale Antikorrelation mit einem Bestimmtheitsmaß von Null. Mit Hilfe eines Ringversuches konnten auch der Wiederhol- und der Vergleichsstreubereich abgeschätzt werden. Es ergaben sich Wiederholbarkeiten von r = 0,01 und Vergleichbarkeiten von R = 0,017.