Detailergebnis zu DOK-Nr. 50708
Untersuchung der Eigenschaften eines Asphaltbetons mit Bitumen 10/20 (Orig. engl.: Laboratory investigation into the properties of asphaltic concrete manufactured with 10/20 penetration grade bitumen)
Autoren |
S.E. Zoorob M.H. Alawi |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 2, Sessions 2 and 3, S. 718-726, 5 T, 12 Q
Ein Asphaltbeton 0/12,5 mit einem angestrebten sehr hohen Verformungswiderstand wurde nach dem Leeds- Eignungsprüfungsverfahren mit einem Bitumen 10/20 (Pen. 18, EP 68, 5 Grad Celsius) und vergleichsweise mit einem Bitumen 50/60 und mit einem EVA-modifizierten Bitumen hergestellt und mit einem Gyrator mit 60 sowie mit 80 Umdrehungen verdichtet. Die Zusammensetzung des AB mit B 10/20 betrug: Bindemittel 5,0 ± 0,5 %, Hbit 4,5-6,4 %, HMbit 15,9-16,5 %, HFB 60,5-72,7 %. U.a. wurden folgende Untersuchungen des Gebrauchsverhaltens durchgeführt: Marshall-Stabilität und Fließwert, Verarbeitbarkeit, Kriechtest unter statischer Last, Wasserempfindlichkeit, Cantabro Test (Abrieb in einer Los Angeles Trommel), Ermüdungsverhalten, Alterung. Folgendes wurde am AB mit B 10/20 festgestellt: (1) Trotz eines hohen Marshall-Fließwertes von 6,7 mm zeigten die Proben einen sehr guten Widerstand gegen Kriechen und bleibende Verformungen. (2) Die Verarbeitbarkeit ist vergleichbar mit der eines AB mit B 50/60. (3) Bei dem optimalen Bindemittelgehalt von 5,0 % zeigten die Proben eine geringere Wasserempfindlichkeit. (4) Spaltzugfestigkeit und Ermüdungsverhalten waren besser, der Abrieb in der LA-Trommel jedoch ungünstiger als bei den Vergleichsasphalten. (5) Nach einer Labor-Langzeitalterung stiegen die Spaltzugwerte und die Marshall-Stabilität an, aber ebenso auch die Cantabrowerte.