Detailergebnis zu DOK-Nr. 50714
20 Jahre Splittmastixasphalt in der Schweiz
Autoren |
C. Angst |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Verkehr 87 (2001) Nr. 1, S. 16-22, 14 B, 15 Q
Beläge aus Splittmastixasphalt (SMA) haben sich auf stark beanspruchten Objekten sehr gut bewährt; doch auch diese Bauweise hat ihre Grenzen. SMA-Beläge sind eine valable Alternative zum Belag aus Rauasphalt (MR). Dort, wo der MR-Belag eingeführt ist und entsprechende Erfahrungen der Unternehmungen vorliegen, lohnt es sich allerdings nicht, den SMA-Belag einzuführen, da die Gebrauchseigenschaften sehr ähnlich sind. Beim SMA-Belag ist eine erweiterte Eignungsprüfung erforderlich. Das bisher einzige Kriterium des Hohlraumgehalts Marshall genügt nicht. Der Druckschwellversuch bietet eine gute Möglichkeit, um die Mischgutrezeptur zu optimieren. Der SMA-Belag hat die in ihn gesteckten Erwartungen in Bezug auf die Reduktion des Straßenlärms nicht erfüllt. Ob der MR-Belag besser ist, bedarf weiterer Abklärungen. Mit Blick auf den Verformungswiderstand sollten für stark beanspruchte Objekte vermehrt polymermodifizierte Bindemittel verwendet werden.