Detailergebnis zu DOK-Nr. 50718
Die Benutzung von PMS-Konzepten zur Bestimmung der Kosten und Auswirkungen von Aufgrabungen bei einem kommunalen Straßennetz (Orig. engl.: Using pavement management system concepts to determine the cost and impact of utility trenching on an urban road network)
Autoren |
S.Q. Lee K.A. Lauter |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1699) S. 33-41, 3 B, 1 T, 8 Q
Es wurde versucht, die Kosten und Auswirkungen von Aufgrabungen und deren Zuleitungen beim Netz der flexiblen Stadtstraßen von Ottawa-Carleton zu ermitteln. Registriert wurden Straßenunebenheiten, Oberflächenschäden, strukturelle Tragfähigkeitseigenschaften, die Lebensdauer, die Anforderungen bezüglich Unterhaltungs- und Erhaltungsmaßnahmen und die damit verbundenen Kosten. Die Basis bildeten etwa 600 km Straße. Verschiedene Modelle zur Beschreibung der Gesamtverhältnisse wurden verglichen, so z.B. das mit dem Straßenzustandsindex ( PCI) und das mit dem Straßenqualitätsindex (PQI). Letzterer ist eine Funktion vom Unebenheitsindex (RRI), vom strukturellen Angemessenheitsindex (SAI) und dem Straßenschädigungsindex (SDI); die Einordnung der drei genannten Indices folgt in Stufen zwischen 0 und 10, wobei der kritische Wert zwischen 5 und 6 liegt, je nach Straßenfunktionsklasse, Verkehrsaufkommen, Lkw-Belastung, Straßenaufbau und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Bei den Kostenberechnungen erwies sich der PQI-Wert mit einem statistischen Bestimmtheitsmaß R² = 0,79 bis 0, 85 als zweckmäßig. Über das angewendete PMS wurde eine Nutzungsdauer für Außerortsstraßen von 16 Jahren und für Stadtstraßen von 11,7 Jahren errechnet. Die Reduzierung der Nutzungsdauer durch Aufgrabungen betrug netzbezogen 7,8 % und auf die Aufgrabungsflächen selbst 32,4 %.