Detailergebnis zu DOK-Nr. 50763
Mobilitätsmanagement für Schulen: Wege zur Schule neu organisieren
Autoren |
W. Rauh M. Fröhlich G. Maierbrugger |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Wien: Verkehrsclub Österreich (VCÖ), 2001, 51 S., zahlr. B, 61 Q (Wissenschaft & Verkehr H. 1/2001). - ISBN 3-901204-28-8
In der vorliegenden Publikation zeigt der VCÖ, wodurch sich Schulen im Hinblick auf den Verkehr deutlich von anderen Betrieben unterscheiden. Während Lehrende zu jener Berufsgruppe gehören, die ihren Arbeitsweg überdurchschnittlich häufig mit dem Auto zurücklegen, sind es deren Kundinnen und Kunden, also die Auszubildenden, die überdurchschnittlich den öffentlichen Verkehr, das Fahrrad und die eigenen Beine für ihren täglichen Weg nutzen. Vor allem die Eltern der Schülerinnen und Schüler leiden unter mangelndem Engagement beim Mobilitätsmanagement der Schule, denn die Hol- und Bringfahrten vor allem von Müttern für ihre Kinder nehmen rasant zu, kosten immer mehr Zeit und bremsen die Entwicklung der Jugendlichen zu Selbständigkeit. Schulisches Mobilitätsmanagement kann durch organisatorische Maßnahmen rasche, unkomplizierte und billige Lösungen für Verkehrsprobleme bringen. Durch die Schaffung eines attraktiven Angebots im ÖPNV, die effizientere Gestaltung des Autoverkehrs und die Verbesserung der Erreichbarkeit der Schule zu Fuß oder mit dem Fahrrad können die Hol- und Bringfahrten der Eltern reduziert, die Schulwegsicherheit der Auszubildenden erhöht und der Pkw-Anteil bei den Lehrenden verringert werden. Der Nutzen für Lehrende, Schülerinnen und Schüler durch schulisches Mobilitätsmanagement ist unbestreitbar. Mit den Hintergrundinformationen und Fallbeispielen gibt die Publikation wichtige Hilfestellungen, aber auch Wettbewerbsvorteile für engagierte Schulen und Schulerhalter.