Detailergebnis zu DOK-Nr. 50779
Bestimmungsgrößen der Unfallschwere bei Pkw-Pkw-Unfällen
Autoren |
E. Heinrichs |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Straßenverkehrstechnik 45 (2001) Nr. 4, S. 178-183, 5 B, 4 Q
Die beschriebene Untersuchung wertete ca. 9.000 von der Polizei aufgenommene Pkw-Pkw-Unfälle in Berlin aus. Anhand verschiedener Personen- und Fahrzeugmerkmale sollten gefährdende Merkmalsausprägungen hinsichtlich der Unfallverursachung und der Unfallschwere bestimmt werden. Eine erhöhte Gefährdung ging von Führerscheinneulingen und von älteren Fahrern aus. Das Geschlecht der Fahrer/innen übte keinen Einfluss auf Unfallverursachung und -schwere aus. Ebenso konnte die Vermutung, dass junge Fahrer zur Risikogruppe gehören, nicht bestätigt werden. Fahrzeugseitig hat die Masse der beteiligten Pkw die größte Bedeutung. Schwere Fahrzeuge bieten ihren Insassen den größten Schutz vor Verletzungen. Dies gilt sowohl für Unfälle mit Fahrzeugen unterschiedlicher Masse als auch für Unfälle mit Pkw gleicher Masse.